Die Internationale Zusammenarbeit ist eine gesellschaftliche Herausforderung, bei der politische Interessen, kulturelle Unterschiede und Bildung eine große Rolle spielen. Daher müssen Kooperationsprogramme sensibel geplant und mit Geduld zusammen ausgeführt werden.
Von Frühjahr 2012 bis Ende 2015 war ich daran beteiligt, ein duales Ausbildungssystem in Afghanistan einzurichten. In Kabul und in Masar-e Scharif entwickelte ich zusammen mit einem Team im Ministerium für Bildung die Curriculae für die Bereiche Bau-, Elektro-, Metall-, Auto- und Anlagetechnik. Ich baute in diesen Ausbildungsfeldern Berufsschulen mit auf, in denen ich anschließend Seminare für Arbeitssicherheit, Werkstatt- und Lagerorganisation leitete und Lehrmethoden für die Berufsschullehrer aus Kabul und den Provinzen Afghanistans vermittelte.
Im gleichen Zusammenhang konnte ich mit der Berufsgenossenschaft in Deutschland kooperieren und Sicherheitsschulungen für Ausbilder, Meister und Ingenieure in dem Bereich Holz und Metall umsetzen.